Als kleinen Appetizer zum VLOW! Award gibt’s hier noch einen Artikel der gerade in der VN erschienen ist.
von Tobias Hämmerle
Beim vlow!award wird der öffentliche Raum in fünf Kommunen neu gestaltet.
RÖTHIS. (VN-toh) Eine Region macht sich auf den Weg: Erstmals veranstalten unter der Federführung von Bodensee-Vorarlberg Tourismus die Kommunen Bregenz, Dornbirn, Feldkirch, Hard und Hohenems einen gemeinsamen Wettbewerb zur Gestaltung des öffentlichen Raums. Unter dem Titel vlow!award wetteifern seit Mitte März 15 Projekt-Teams aus den Bereichen Architektur, Design und Kommunikation um den ersten Platz und die damit verbundene dotierte Realisierung ihres Entwurfs.
Die jeweils Erstplatzierten werden mit der Umsetzung ihres Projekts beauftragt, deren Budgets von 70.000 Euro bis hin zu 250.000 Euro reichen. Die zweit- und drittplatzierten Teams erhalten jeweils 3000 Euro Antrittsgeld.
Für Harald Entner und seine beiden befreundeten Architekten Lukas Pankraz Mähr und Solveig Furu Almo geht es im Wettbewerb mit zwei anderen Teams (von der FH Dornbirn und ein Team aus dem Ausland) um „Bregenz als Digital City“. Der IT’ler ist mit vollem Enthusiasmus dabei, denn „in der IT-Branche gibt es solche Wettbewerbe eigentlich nicht und daher ist es eine willkommene Abwechslung“, sagt Entner.
Erfolgeiche Intensivwoche
Um mit ihrem Projekt als Sieger hervorzugehen, feilen die drei Mitstreiter seit 17. März jede Woche einen Abend lang an ihren Ideen und hielten kürzlich sogar „eine vlow-Intensivwoche, die uns richtig weitergebracht hat“, ab. Dennoch wartet auf den selbstständigen Informatiker, der auf Web und Mobile spezialisiert ist, und sein Team noch viel Arbeit bis zur Präsentation am 17. Oktober. Der 34-jährige Röthner rechnet sich durchaus Chancen aus. „Es könnte unser Vorteil sein, dass wir zwei verschiedene Sichtweisen einfließen lassen können.“
Stichwort
VLOW!AWARD. Wurde im Jahr 2008 im Rahmen des vom Festspielhaus Bregenz veranstalteten Design- und Kommunikationskongresses VLOW! als Studierenden-Wettbewerb ins Leben gerufen. In diesem Jahr nehmen neben Studenten-Teams erstmals auch regionale und internationale Profi-Teams teil, die sich beispielsweise aus Architekten, Grafikern und Künstlern zusammensetzen.
Die Ideenwand von Harald Entner und seinem Team ist prall gefüllt.FOTO: VN/TOH